Tipps rund um die Bauschuttentsorgung

Von Redaktion

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Was bei Neubauten eher selten ein Problem darstellt, nämlich die Bauschuttentsorgung und damit zusammenhängend die nötige Stellfläche für einen oder, bei konsequenter Mülltrennung sogar mehrerer Bauschuttcontainer, gestaltet sich im Rahmen von Aus- und Umbauten sowie größeren Renovierungen insbesondere auf Privatbaustellen häufig als echte Mammutaufgabe. Container für die Entsorgung von Bauschutt müssen über einen speziellen Containerdienst bestellt, aufgestellt und auch abgeholt werden; Derartige Container umfassen in der Regel 5 – 7 cbm Ladevolumen, fallen also entsprechend sperrig aus und benötigen eine ebenmässige und befestigte Abstellfläche, da sich das Alleingewicht der Container bereits auf rund 1,6 Tonnen beläuft. Für kleine Toreinfahrten und andere schmale Zuwege eignen sich daher großformatige Container nicht, deren Seitenflächen in der Regel mindestens 1,20 – 1,60 Meter betragen. Den Container auf der Straße deponieren ist hier häufig der einzige Weg, wenn dieser nicht mittels Kran auf das Grundstück überführt werden kann.

Bauschuttcontainer auf der Straße abstellen und Alternativen

Muss der Containerdienst seinen Bauschuttcontainer vor dem Grundstück abstellen so ist hierfür eine sogenannte Straßensondernutzung zu beantragen, inbesondere dann wenn Parkflächen dadurch versperrt oder ein ganzer Abschnitt unzugänglich gemacht wird. Diese Sondergenehmigung ist in der Regel kommunal beim Ordnungsamt etc. einzuholen. Ein versierter Containerdienst kennt die nötigen amtlichen Schritte und Wege hierfür – Vorteil ist der, dass bei einer Sondergenehmigung widerrechtlich abgestellte Fahrzeuge die den Zugang zum Container behindern durch das Unternehmen umgesetzt werden dürfen. Allerdings kommen hier zur reinen Entsorgung und der Containerkosten natürlich noch einmal Verwaltungskosten etc. auf den Bauherren zu.

Als Alternative zum Bauschuttcontainer sollte man eine konsequente Mülltrennung unter Miteinbeziehung des voraussichtlich anfallenden Bauschutts in Erwägung ziehen. Für viele Abfälle die im Rahmen normaler Renovierungen oder Entrümpelungen anfallen reichen kleine bis mittlere Tonnen aus. Sie sind platzsparender und günstiger, fassen allerdings natürlich nicht so viel Volumen. Mehrere Tonnen für verschiedenes Abfallgut lassen sich sinnvoll durch den Containerdienst auf dem Gelände verteilen und zur Entsorgung wieder vom Containerdienst abholen. Sperrmüll sollte dabei direkt über selbigen entsorgt werden, und die Entsorgung von bspw. Gefahrengut wie Farb- oder Lackreste können aufgrund ihrer i.d.R. geringen Menge auch direkt privat auf einem Wertstoffhof zur Entsorgung abgegeben werden. All diese Maßnahmen ersparen den Bauschuttcontainer zur Entsorgung bei akutem Platzmangel, als letzte Alternative kann ein Schuttcontainer auch bedarfsorientiert für nur wenige Stunden zur Direktabholung beim Containerdienst J-Schicht geordert werden.

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