Die Strahlungswerte um Japans Atomkraftwerk Fukushima sind den vor Kurzem vorgenommenen Messungen durch Geigerzähler zufolge viel höher als bisher angenommen. Laut einem Spiegel-Online-Bericht vom 4.9.2013 habe die steigende Strahlung um die Wassertanks und Lecks in der Anlage die Menschen weltweit alarmiert. Laut Atomaufsicht hat sich die Radioaktivität um mehr als 20 Prozent erhöht. Die Strahlungswerte erreichten kürzlich 1800 Millisievert pro Stunde, was genügt, um eine ungesicherte Person binnen weniger Stunden zu töten.
Zum ersten Mal seit der Kernschmelze im März 2011 gibt die Atomaufsicht eine derartige Warnung der Stufe drei aus.
Die neuerlichen Vorfälle in Japans Atomkraftwerken sind besorgniserregend. Viele Menschen – besonders Betroffene im Gebiet nördlich von Tokio – fragen, wie sich die radioaktive Strahlung auf den Körper auswirkt. Zu den Symptomen gehört der schnelle Haarausfall. Teilweise verlieren Betroffene ihre Haare büschelweise. Die radioaktive Strahlung schadet dem Herzen. Der intensive Kontakt mit radioaktivem Material führt zu Herzversagen und einem schnellen Tod. Die radioaktive Strahlung tötet Nervenzellen und kleine Blutgefäße. Sie verursacht Krampfanfälle, die teilweise zum sofortigen Tod führen. Die Strahlenbelastung wirkt sich auf bestimmte Körperteile aus. Die Schilddrüse ist anfällig. Ein Jahr nach der sich am 11. März 2011 ereigneten Atomkatastrophe untersuchten japanische Wissenschaftlicher die Schilddrüsen Hunderttausender Kinder.
Die Radioaktivität mit negativen gesundheitlichen Folgen
Sofern eine Person einer radioaktiven Strahlung ausgesetzt ist, reduziert sich die Zellzahl der Lymphozyten. Das Opfer ist anfälliger für Infektionen. Etliche Blutbilder der Strahlungsopfer von Hiroshima und Nagasaki zeigen, dass die Symptome bis zu zehn Jahre andauern. Es entsteht ein erhöhtes und langfristiges Risiko für Leukämie und Lymphom.
Die Strahlenschäden wirken sich auf den Magen-Darm-Trakt aus. Dies führt zu
- Übelkeit,
- blutigem Erbrechen und
- Durchfall.
Selbst bei einer niedrigen radioaktiven Strahlung sind die Fortpflanzungsorgane gefährdet. Langfristig sind einige Opfer steril geworden.
Das fehlende Sinnesorgan durch das Messgerät ersetzt
Den Menschen fehlt das Sinnesorgan, um die Strahlung zu realisieren. Es ist simpel, die radioaktive Strahlung zu messen. Mit einem Messgerät namens Geiger-Müller-Zählrohr stellen die Benutzer die Intensität der Alpha-, Beta- und Gammastrahlung fest. Hans Geiger und Ernest Rutherford erfanden den Original Geigerzähler im Jahre 1908, um Alphateilchen zu identifizieren. Geiger und Walther Müller überarbeiteten es im Jahr 1928, um Strahlungsformen mittels Geigerzähler zu erkennen. Der Sensor des Geigerzählers ist eine zentrale Metalldrahtanode, die von einer dünnen Metallplatte umgeben ist. Die Kathodenstrahlröhre mit Neon, Argon und einem Halogengas erfasst die Strahlungsmenge.