Schnellere mobile Datenverarbeitung, größere Touchscreens und eine bessere HD-Auflösung sind die Trends 2013, die aus einer stetigen Weiterentwicklung der Technologie resultieren. Doch was genau macht ein Superphone im Jahr 2013 aus?
Es ist die Kombination aus großen sensiblen Touchscreens mit rund 5 Zoll Bildschirmdiagonale in Full-HD-Auflösung mit einem Quad-Core-Prozessor, der beim Verbraucher kaum noch Wünsche offen lässt. Neben der generellen Funktionalität und der damit verbunden Vielseitigkeit, muss das Superphone vor allem möglichst handlich und benutzerfreundlich sein. Das Nonplusultra ist zudem noch stylish und elegant, hat eine hochauflösende Kamera und eine lange Akkulaufzeit.
Doch welche Mobilfunkhersteller setzen diese Trends am besten um? Und damit verbunden – welches ist das smarteste aller High-End-Smartphones auf dem Markt?
Die Elite der Superphones
In Perfektion verbindet keines der aktuellen Mobiltelefone diese Ansprüche, doch es gibt einige, die in Teilbereichen voll und ganz überzeugen und diesem Ideal sehr nah kommen. Stiftung Warentest hat erst vor kurzem die beliebtesten Smartphones getestet und die Vor- und Nachteile dieser evaluiert.
Eines der größten Überraschungen dürfte das mächtige Android Smartphone Optimus G vom südkoreanischen Konzern LG sein, das von Stiftung Warentest das Gütesiegel gut mit einer glatten 2,0 verliehen bekommen hat. Es ist ein Allrounder ohne echte Highlights, das in allen Bereichen gute Leistung verspricht. Der Volkswagen unter den Handys überzeugt als Gesamtpaket. Lediglich die Qualität der Kamera und der schwache Akku trüben das Gesamtbild etwas.
Das HTC One überzeugt vor allem durch dessen hochwertige Technik und galt lange als Favorit für den Titel Smartphone des Jahres 2013. Es verfügt über die neue Ultrapixel Sensortechnologie, die für hochauflösende Fotos sorgt und kann sowohl mit dem Full-HD-Display, als auch mit dem integrierten Prozessor überzeugen. Es besitzt jedoch ein leichtes Antennenproblem und keinen festen Akku. Neben der fehlenden Speichererweiterung sind das die Makel des Superphones aus Taiwan.
Generell dominiert Android den Markt und kann momentan als Platzhirsch gesehen werden. Einzig und allein das Blackberry Q 10 kann sich gegen die Übermacht der Android Smartphones behaupten. Traditionell überzeugt das Blackberry als Businessphone mit einem eigens dafür optimierten Betriebssystem. Die Kombination aus Touchscreen und Volltastatur ermöglicht eine angenehme Bedienung. Außerdem kann das Q10 zusätzlich durch eine lange Online-Laufzeit überzeugen.
Der Testsieger: Stiftung Warentest sagt „gut“
Doch der Sieger ist ein Flaggschiff von Samsung. Die Vorstellung des neuesten Mitglieds der Samsung-Familie wurde groß inszeniert und ebenso heiß ersehnt. Auch wenn das Galaxy S4 insgesamt die Fachpresse durch die große Ähnlichkeit zum Vorgänger etwas enttäuschte, gilt es unbestritten als das momentan beste Smartphone. Gekrönt von Stiftung Warentest mit der Note 1,7 kann es sich jedoch vor allem durch den erweiterbaren Speicher, einen wechselbaren Akku und ein hochauflösendes Display gegen den Geheimfavoriten HTC One durchsetzen.
„Mit dem 5 Zoll Full-HD Super AMOLED Display verfügt das Samsung Galaxy S4 über eine bisher unerreichte Auflösung, mit der selbst HD-Videos nicht skaliert werden müssen. Durch die regional bedingten vier bis acht Rechenkerne ist das S4 wohl nicht nur das schärfste, sondern auch das schnellste Smartphone auf dem Markt, das problemlos die unzähligen Zusatzfunktionen lädt“, meint Ines Aigner, Samsung Galaxy S4 Expertin von A1 Telekom. Aber auch der günstigere kleine Bruder Galaxy S4 Mini überzeugt ähnlich und belegt mit der Note 1,9 insgesamt den 2. Platz in der Top 10 von Stiftung Warentest.
Heutzutage ist ein Handy kein bloßes Telefon mehr: Touchscreen, zahlreiche Applikationen, Kamera, Musikplayer, Kalender. Die Liste ist endlos. Die Superphones – egal ob man sich für Samsung oder HTC entscheidet – sind kleine Wunderwerke.